Bauausschuss

Endlich Platz für DLRG gefunden

von Redaktion

Nach langer Suche scheint es jetzt etwas zu werden mit einer eigenen, festen Unterkunft für den DLRG-Ortsverband Bad Aibling: An der Dieselstraße konnte ein geeignetes Grundstück gefunden werden. Um es entsprechend zu bebauen, bedarf es allerdings erst noch einer Erweiterung des Bebauungsplanes.

Bad Aibling – Derzeit hat die DLRG ihre Gerätschaften und Fahrzeuge an zwei verschiedenen Standorten untergebracht: in einem Gebäude an der Daimlerstraße sowie in Mietraching. Beide Unterkünfte sind gemietet, an beiden findet unter anderem auch die Ausbildung statt. Im Winter ist das allerdings den Verantwortlichen zufolge in Mietraching nicht möglich. Der Wunsch: an einem einzigen Standort eine eigene Halle errichten.

Wie Hubert Krabichler vom städtischen Bauamt in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses mitteilte, hatte die DLRG zwischenzeitlich auch noch einen alternativen Standort im Westen der Altwasserstraße ins Auge gefasst. Nach einer Überprüfung des Grundstücks war jedoch die Untere Naturschutzbehörde zu dem Ergebnis gekommen, dass dieses keinesfalls mit einer Halle bebaut werden könne: Es ist als Auwaldbiotop ausgewiesen.

Auch Platz für

die Ausbildung

Das alternativ anvisierte, 7000 Quadratmeter große Areal an der Dieselstraße hingegen würde die Stadt Bad Aibling der DLRG zur Verfügung stellen. Um dort die Halle errichten zu können, müsste allerdings der Bebauungsplan „Östlich der Ellmosener Straße“ erweitert werden. Über den vom Bauausschuss einstimmig empfohlenen Aufstellungsbeschluss entscheidet der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag, 30. August.

Die Halle soll die Maße 20 auf 30 Meter haben. Darin sollen neben Flächen für Bus, Boot und Geräte auch Räumlichkeiten für sämtliche theoretischen Ausbildungen Platz finden. Zudem benötigt die DLRG vor den vier geplanten Garagen einen Vorplatz mit einer Tiefe von 15 Metern zum Rangieren. Auf dem Grundstück könnte auch eine Streuobstwiese als Ausgleichsfläche untergebracht werden.

Im Bauausschuss wies Richard Lechner (SPD) darauf hin, dass für den nördlichen Teil des Friedhofs Stellplätze in Verlängerung der Dieselstraße lägen. Er wollte wissen, ob diese erhalten bleiben oder aufgrund der Planung entfallen. Sein Vorschlag: Die Halle etwas nach Norden verschieben, damit nördlich der Dieselstraße Stellplätze für Friedhofsbesucher untergebracht werden können.

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