Umfrage zuM Respekt-Kalender

von Redaktion

Sophia (16): „Wir sind vier Kinder daheim und wir alle haben Respekt vor unseren Eltern. Unter Respekt verstehe ich aber nicht, dass wir Angst vor unseren Eltern haben. Ich meine damit, dass wir das akzeptieren, was sie uns sagen. Wir fühlen Dankbarkeit für unsere Eltern, weil sie auch sehr viel für uns getan haben. Deswegen respektieren und machen wir das, was sie sagen. Wir helfen im Haushalt oder in der Bäckerei mit, ohne dass wir uns weigern. Das verstehe ich unter Respekt.“

Lena (16): „Respekt ist für mich, dass ich alle Leute gleich behandle, egal ob sie groß oder klein, dick oder dünn sind oder aus welchem Land sie kommen. Als ich in der Grundschule war, hatte ich immer Respekt vor den größeren Kindern. Wenn ich mittlerweile Kleinere beobachte, fällt mir auf, dass einige heutzutage frech geworden sind. Wenn wir den Kleineren sagen, dass sie leiser oder nicht so wild sein sollen, hören sie nicht auf uns und geben freche Antworten. Das ist respektlos.“

Nils (16): „Für mich bedeutet Respekt, dass man ihn im Alltag in kleinen Dingen zeigt. Mir fällt auf, dass Leute in der Fußgängerzone nicht auf die Seite gehen, wenn jemand was Schweres oder Großes trägt. Keiner achtet so richtig auf den anderen. Ich habe eine ältere Nachbarin gehabt, der habe ich ab und zu die Taschen die Treppen hochgetragen. Die Frau war immer erleichtert. Für mich bedeutet Respekt, dass man jemandem ohne großes Aufsehen im Alltag hilft.“

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