Bad Feilnbach – Eine große Ehre wurde Karin Freiheit zuteil: Im Rahmen der Reise- und Freizeitmesse „f.re.e“ verlieh das Bayerische Wirtschaftsministerium an acht Personen die „Medaille für besondere Verdienste um die bayerische Gastlichkeit“. Die Kur- und Gästeinformation Bad Feilnbach schlug Freiheit vor und der Vorschlag wurde vom Staatsministerium auch aufgegriffen. Dr. Sabine Jarothe, Tourismus-Referatsleiterin beim Bayerischen Wirtschaftsministerium, übergab Medaille und Urkunde und würdigte die Verdienste Freiheits, die seit nunmehr 30 Jahren Vorsitzende des Kur- und Tourismusverbandes Bad Feilnbach ist. Sie war aber auch maßgeblich bei der Gründung verschiedener Sparten im Kur- und Tourismusverein, darunter auch die Sparte kreativ & köstlich, bei der sechs Wirtshäuser in der Gemeinde unter dem Motto „Gemeinschaft statt Konkurrenz“ zusammenarbeiten, gemeinsam werben und verschiedene Aktionen planen, beteiligt. 2012 erhielt Freiheit bereits den bayerischen Innovationspreis zusammen mit den Wirtshäusern und Andrea Hailer unter dem Motto „Kulinarisches Kino – Kino im Wirtshaus“ verliehen. Sie war Mitinitiatorin von „Bad Feilnbach brennt“, einer Veranstaltung ausgesuchter Bad Feilnbacher Obstbrenner, die heuer zum ersten Mal stattfindet. Freiheit organisierte darüber hinaus viele Vorträge und Schulungen für Gastgeber und initiierte Infofahrten in „Bäder“ und andere Urlaubsorte in Bayern und ins benachbarte Ausland.
Letztlich, so die Laudatio, sei Freiheit der kreative Kopf in der Gemeinde als Gemeinderätin unter anderem im Wirtschafts-, Kur- und Tourismusausschuss. Deshalb erhielt sie auch vom Ausschuss bei seiner gestrigen Tagung durch Zweiten Bürgermeister Josef Rauscher, der den erkrankten Anton Wallner vertrat, einen Blumenstrauß überreicht. Rauscher würdigte den Ehrgeiz und den Enthusiasmus von Karin Freiheit und meinte: „Man kann vor Deinen Leistungen nur den Hut ziehen“. Martin Huber (CSU) ergänzte, Freiheit zeige „immer Flagge“ und der Aufschwung im Tourismus in Bad Feilnbach wäre ohne sie nicht möglich gewesen. „Wir sind stolz auf Dich“, meinte Rauscher am Ende zu einer glücklichen Preisträgerin. Freiheit war in München, eine von acht Personen, welche die „Medaille für besondere Verdienste um die bayerische Gastlichkeit“ bekamen. Insbesondere engagiert sich die Feilnbacherin dafür, das Moor von Bad Feilnbach und seine vielfältigen Anwendungsgebiete wieder mehr in das Bewusstsein der Menschen zu bringen“.