Über Aubachbrücke rollt der Verkehr

von Redaktion

Sanierungsarbeiten abgeschlossen – Feierliche Segnung und Freigabe der Brücke

Au – Die Sanierungsarbeiten an der Aubachbrücke sind abgeschlossen. Verbunden mit dem Segensspruch von Pfarrer Tivadar Jasura „Gottes Segen soll auf der Aubachbrücke ruhen und auf allen, die sich auf ihr bewegen!“ wurde die Brücke gestern offiziell freigegeben. Nach dem Durchschneiden eines weiß-blauen Absperrbandes konnte der Verkehr wieder rollen.

Ein Projekt mit

Herausforderungen

Sichtlich erleichtert äußerte sich Bürgermeister Anton Wallner im Beisein seines Stellvertreters Josef Rauscher sowie Peter Feldschmidts als Bautechniker der Gemeinde Bad Feilnbach und anwesender Gemeinderäte über den bautechnischen Abschluss eines herausfordernden Projekts. In diesem Zusammenhang dankte der Rathauschef den Verantwortlichen für die kompetente Planung vom Ingenieurbüro Fritsch aus Kolbermoor mit Geschäftsführer Martin Fritsch und Projektingenieur Jonas Loebell. Ein Dankeschön ging auch an Christoph Kaindl für die fachkundige Unterstützung seitens des Wasserwirtschaftsamtes Rosenheim sowie an Bernhard Saulbach, den Polier der ausführenden Straßenbaufirma Strabag.

Der betroffene Sanierungsbereich – mit Kreuzung Gottschallinger Straße und entlang der Schmiedgasse neben der Pfarrkirche St. Martin – sei angesichts des hohen Verkehrsgeschehens der „Stachus von Au“, so Wallner in seiner Ansprache. Lkw-Transporte zu den Gewerbebetrieben in Richtung Achtal, schwere Holztransporte zu den Sägewerken, landwirtschaftliche Fahrzeuge und sonstiger Verkehr hätten die verkehrstechnische Sicherheit der Brücke erheblich infrage gestellt.

Gestartet wurde die mit 1,5 Millionen Euro geplante Maßnahme Anfang März dieses Jahres und sei nun – wenige Tage nach Schulbeginn – gut im Zeitplan liegend fertiggestellt worden. Nur einige wenige Restarbeiten fehlen noch.

Mit der Sanierung sei die Standsicherheit der Brücke auf längeren Zeitraum erreicht. „Auch der Hochwasserschutz“, so erläuterte Diplom-Ingenieur Martin Fritsch ergänzend, „ist durch die Tieferlegung der Bachsohle soweit wie möglich verbessert worden.“

Vorbei sind nun auch die Monate, die mit Lärm, Staub, Dreck und Unannehmlichkeiten durch den Umfahrungsverkehr verbunden waren. Darüber freuten sich vor allem Anwohner, Nachbarn und einige betroffene Anlieger. Die Inhaber und Pächter vom Gasthaus Andrelang sowie die Mitarbeiter der Metzgerei Killer sind froh darüber, sich nicht mehr über uneinsichtige Zeitgenossen ärgern zu müssen, die sich mit ihren Lkws entgegen der Einbahnstraßenregelung durch die enge Durchfahrt zwängten. Diese wurde einst – als Gaststätte und Metzgerei noch der Familie Beckenlehner gehörten – auf Betreiben des damaligen Gemeinderatsmitgliedes Bepperl Forster dauerhaft für den Verkehr gesperrt.

Der Rathauschef dankte für das große Verständnis all jener, die von den Behinderungen und Einschränkungen durch den Bau betroffen waren, darunter auch Pfarrer Tivadar Jasura und die Kirchenverwaltung. Am Ende würdigte Wallner „die tolle Gemeinschaftsleistung, die alle in den vergangenen sieben Monaten vollbracht haben“.

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