Feldkirchen-Westerham – Dass es fünf eigenständige Feuerwehren im gesamten Gemeindegebiet Feldkirchen-Westerham gibt, ist aufgrund der großflächigen Gemeinde und der weit auseinander liegenden Ortschaften unverzichtbar und mit Kosten verbunden.
Nun ist das Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Feldkirchen-Westerham in die Jahre gekommen. Laut eingereichtem Antrag ist es Baujahr 2001 und hat damit die Altersgrenze erreicht. Auch die Reparaturen häufen sich. Das Fahrzeug wird oft zum Mannschafs- und Materialtransport bei der Absicherung von Unfallstellen oder zu Fahrten zu Fortbildungen eingesetzt.
Zusammengefasst: Das Fahrzeug ist unverzichtbar. Diesen Bericht haben Kommandant Sven Gericke und sein Stellvertreter Franz Faltlhauser an die Gemeinde geschickt. Darin steht auch das bisher angedachte Vorgehen: Laut Fünf-Jahres-Plan war die Ersatzbeschaffung eines Fahrzeugs für heuer vorgesehen, wurde dann aber auf 2023 verschoben. Aufgrund der allgemein bekannten Ressourcenverknappung sowie massiv gestiegener Lieferzeiten für verschiedenste Materialien wird die Ersatzbeschaffung beantragt. Durch eine baldige Ausschreibung und anschließende Vergabe könnte so der Ersatzbeschaffungszeitraum zumindest annähernd eingehalten werden. Ebenso kann einer weiteren Preissteigerung entgegengewirkt werden.
Eine Förderung des Bayerischen Ministeriums des Inneren würde sich aktuell auf 13800 Euro belaufen. Die geplanten Anschaffungskosten betragen aktuell 85000 Euro.
Diesen Antrag hat der Gemeinderat unter der Leitung des Dritten Bürgermeisters Josef Hupfauer (Freie Wähler Feldolling) nach kurzer Debatte einstimmig befürwortet. CSU-Fraktionssprecher Bernhard Neumeiert bat darum, bei der Bestellung und Ausstattung des neuen Fahrzeugs auch den Feuerwehr-Referenten Georg Meixner (Ortsliste Vagen) mit einzubeziehen. Sebastian Höss (Frei Wähler Gesamtgemeinde) erschien der Gesamtpreis zu hoch. me