Bruckmühl/Feldkirchen-Westerham – Der Wasserverband Brucker Wehr hat die diesjährige Bachabkehr genutzt, um die nördliche Ufermauer am Kanaleinlauf zu sanieren. Die Mauer war in einem sehr maroden Zustand und musste dringend saniert werden. Der Wasserverband beauftragte dazu eine Spezialfirma mit entsprechender Erfahrung.
Um den engen Terminplan von fünf Tagen für die eigentliche Spritzbetonsanierung der Mauer des Brucker Wehrs einzuhalten, sprach sich der Wasserverband im Vorfeld mit der Marktgemeinde Bruckmühl detailliert über die Baumaßnahme ab.
Die Vorbereitungsarbeiten, wie das Herstellen des Stellplatzes für den 130 Tonnen schweren Autokran und das Befüllen der Big-Bag-Säcke für die Abdammarbeiten, welche das Sanieren der Mauer erst ermöglichten, begannen bereits eine Woche vor der Bachabkehr. Eine provisorische Mauer aus sandgefüllten Big Bags wurde in der Mangfall mit Hilfe des Autokranes errichtet. Dafür mussten Big-Bag-Säcke mit bis zu 700 Kilogramm Gewicht und einer Ausladung von 55 Metern bewegt werden. Diese Abdammung ermöglichte schließlich das Arbeiten an der Mauer. Über zwei Rohre wurde die Restwassermenge im Kanal sichergestellt. Die Verantwortlichen des Wasserverbands Brucker Wehr standen außerdem im ständigen Kontakt mit dem Fischereiverein Bad Aibling und dem Anglerbund Rosenheim, um bei Bedarf die Restwassermenge nachzuregeln. Der Radweg musste aus Sicherheitsgründen umgeleitet werden. Trotzdem versuchten uneinsichtige Radfahrer immer wieder, unter Missachtung aller Absperrungen die Baustelle zu Fuß zu passieren. Dabei begaben sie sich unnötig in Gefahr. me