Steigende Schülerzahlen

von Redaktion

Drei erste Klassen an Fritz-Schäffer-Schule gebildet

Tuntenhausen – Ein Andrang wie noch nie herrschte in der Schulturnhalle von Ostermünchen bei der Begrüßung der diesjährigen Schulanfänger. Kein Wunder: Erstmals seit vielen Jahren gibt es an der Fritz-Schäffer-Schule drei erste Klassen. Dem bayernweiten Trend steigender Schülerzahlen folgt auch die Gemeinde Tuntenhausen. So konnten diesmal vier erste Klassen gebildet werden.

„Wir haben jetzt geburtenstarke Jahrgänge“, meinte Bürgermeister Georg Weigl. Während es lange Zeit um die 60 pro Jahr waren, belaufen sich die Geburten aktuell auf rund 100 pro Jahr. „Das wird auch die nächsten Jahre noch so sein“, so Weigl. Positiv sieht das Gemeindeoberhaupt auch die aktuelle Personalsituation. Den Lehrermangel, den viele Kommunen haben, gibt es hier nicht. „Stellen auf dem Lande sind gesucht“, meinte Weigl und zeigte sich zufrieden.

Rektorin Margaret Careddu-Bayr kann so erstmals drei erste Klassen aufbieten. „Vergangenes Jahr hatten wir 44 Erstklässler, heuer sind es jetzt 63“, meinte sie. Auch sie blickte zuversichtlich nach vorne, auch in Hinblick auf die Personalsituation. Vier bis fünf neue Lehrkräfte stoßen jedes Jahr dazu. „Uns hilft sehr viel auch die Unterstützung durch Substitutionskräfte“, sagte sie, wenngleich das tagtägliche Improvisieren unvermeidlich sei.

Proppenvoll war die Turnhalle als sich die Erstklässler mit Eltern, Geschwister und Großeltern versammelten. „Ihr gehört nun zu unserer Schulfamilie“, begrüßte die Rektorin die Neuankömmlinge.

Vielstimmig wurden sie auch mit dem Schulsong der vierten Klasse begrüßt. „Ein tolles Bild sei der Anblick dieser vielen Kinder“, so Bürgermeister Georg Weigl und verwies darauf, dass es drei erste Klassen seit vielen Jahren nicht mehr gab. Nach seinen Worten sei das den steigenden Geburtenzahlen geschuldet, denn zusammen mit der Grundschule Schönau hat die Gemeinde in diesem Jahr vier erste Klassen. „Das ist schon etwas Besonderes“ meinte der Bürgermeister. Am Ende zeigte er sich neidisch über die großen Schultüten. Das habe es zu seiner Zeit nicht gegeben.

Nach einem Klarinettenspiel von Hanna Jungermann stellten sich die Tutoren vor, die in den nächsten Wochen die Erstklässler auf dem Weg in das Klassenzimmer und zum Bus begleiten. Auch die Lehrerinnen der drei ersten Klassen, Regina Bellmann, Heike Wastlhuber und Franziska Klein stellten sich vor. Zum Abschied gab’s ein Erinnerungsfoto.

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