Brannenburg – Die schulaufsichtliche Genehmigung für die Erweiterung der Grund- und Mittelschule liegt mittlerweile vor, gab Kämmerer Roland Berndl in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt.
Der Anbau wird insgesamt neun Räume auf drei Ebenen umfassen und somit dem dringenden Raumbedarf Rechnung tragen. „Die Schule platzt aus allen Nähten“, hieß es dazu aus dem Gremium.
Die erste Kostenschätzung von 5,7 Millionen Euro für das Vorhaben erweiterte Kämmerer Berndl aufgrund der zu erwarteten Preissteigerungen um zehn Prozent, sodass mit rund 6,27 Millionen Euro zu rechnen sein muss. Abzüglich der Förderungen ergebe sich ein Eigenanteil von 4,5 Millionen Euro für die drei Schulverbandsgemeinden Brannenburg, Flintsbach und Nußdorf.
Den von Brannenburg zu tragenden Hauptanteil bezifferte Berndl auf rund 3,6 Millionen Euro. Für Zins und Tilgung der zur Refinanzierung notwendigen Kredite müssten im gemeindlichen Haushalt ab 2025 jährlich 180000 Euro eingeplant werden, was zwar machbar sei, aber den Handlungsspielraum weiter einschränke.
Einstimmig gewährten die Räte dem TSV Brannenburg den beantragten Zuschuss in Höhe von 10000 Euro, nachdem der Verein in den beiden letzten Jahren auf den Zuschuss verzichtet hatte. Mehrere Räte wünschten sich allerdings in Zukunft eine genauere Aufschlüsselung der Aufwendungen des Vereins.
Coronabedingt hat der Verein Mitglieder verloren, die anfallenden Kosten blieben allerdings hoch und werden weiter steigen, so Bürgermeister Matthias Jokisch. mc