Wiechser Burschen sind die Stärksten

von Redaktion

Mit der Meisterschaft im Seilziehen klingt die Feier zum 30-jährigen Jubiläum aus

Au – Der Leitspruch der Auer Burschen „Rein wie Gold und stark wie Erz“ kennzeichnete das „Burschenseilziagn“, das das Ende der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen krönte. Zur Meisterschaft im Seilziehen gelang es den jungen Jubilaren mit ihren Vorsitzenden Johannes Maier und Maxi Zehetmair ein letztes Mal, ihr großes Zelt zu füllen.

Sportmoderator Vitus Reger führte durch die Veranstaltung. Die Begegnungen begleiteten die beiden internationalen Schiedsrichter Uwe Welsch und Tochter Lena vom Tauziehclub „Eiche“-Affalterried in Baden-Württemberg. Die Sportstätte, ein Bodenstreifen mit Sägemehl und Strohballen an den Enden sowie Sicherungsmaßnahmen im Zelt, hatten die Auer Burschen vorbereitet.

16 Mannschaften mit jeweils fünfköpfiger „Manpower“ stellten ihr Können unter Beweis. Größtes Interesse galt dabei den heimischen Teams, dem Grama-Verein Kematen, den Schnoizern Derndorf, dem Burschenverein Wiechs und dem Gastgeber, den Auer Burschen. Sie und ihre Mitstreiter, die Schnoizer Niklasreuth und der Grattlerverein Niklasreuth, die Elbacher Landjugend, der „FC Haudanem“, das „Team Losa“ sowie die Burschenvereine Holzolling, Baiern, Schönau, Wertach, Brannenburg, Berbling und Willing wurden von einer gewaltigen Fangemeinde angefeuert.

Fest im Visier hatten die stämmigen Athleten in Lederhosen das heiß ersehnte Finale. Der Wettbewerb fand im „K.-o.-System“ statt, das heißt, der jeweils Unterliegende schied aus. Für manche Teams avancierten die Begegnungen bis zum bitteren Ende und Ziel auf dem Stockerl zum Kraftakt von besonderer Güte.

Die Auer „Fünfercrew“ wurde am Schluss noch von 22 Burschen im Schulkindalter – die nächste Generation „Auer Burschen“ – herausgefordert. Und der Nachwuchs siegte. Die Kinder erhielten für ihren Erfolg frenetischen Applaus sowie die Achtung der Schiedsrichter.

Verschnaufpausen der Athleten überbrückte das Septett „Schodseitblech“ mit flotter Stimmungsmusik. Die Musiker heizten die Spannung bei den Finalbegegnungen zusätzlich an.

Von den Anstrengungen und Strapazen gekennzeichnet, ließen sich Max Wallner, Vitus Seebacher, Sebastian Seebacher, Max Litzlfelder und Stefan Vogt von den Wiechser Burschen mit ihrem Hauptpreis feiern. Sie gewannen zwei Tische und 40 Mass Bier fürs Bierzelt am Rosenheimer Herbstfest. Den zweiten Platz belegten die Derndorfer Schnoizer Tobias Reger, Thomas Schlemer, Korbinian Baierl, Josef Angermeier, Andreas Hefter und Sebastian Kern junior. Für sie gab es einen Gutschein für das Spanferkelessen im Kirtazelt der Auer Musi.

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