Martin Impler zum Schützenkönig gekrönt

von Redaktion

Vorstand und Jugendleiter bedauern Mangel an Nachwuchs

Au – Der neue Schützenkönig der Auer Hubertusschützen heißt Martin Impler. Der Schreinermeister aus Hummelhausen, oberhalb von Au bei Bad Aibling, repräsentiert nun als Hoheit mit der mächtigen Schützenkette den Traditionsverein, der 1871 gegründet wurde, bei weltlichen Anlässen.

Markus Mair erreichte den zweiten Platz und Theresa Marx setzte sich auf den dritten Rang. Wie es guter Brauch ist, ermittelten die Schützen auch heuer an drei Abenden ihre Majestäten. Siebzehn Erwachsene ließen sich in die Schießkladde eintragen.

In der Disziplin Luftgewehr oder Luftpistole galt es, ohne Schießhandschuh, Schießjacke, Auflageständer und sonstige Hilfsmittel, mit gezieltem Auge und ruhiger Hand, einen Glückstreffer im Zentrum einer Scheibe zu landen. Diese Voraussetzungen brachte der in Auer Kreisen bekannte „Schmodde“ mit und sorgte bis zum letzten der drei Schießabende für Spannung und Nachkaufen unter den Vereinsmitgliedern. Entsprechend überrascht zeigte er sich, als Sportleiter Bernd Hubel sowie die beiden Schützenmeister, Richard Kotz und Bernd Cecil, der frisch gebackenen Hoheit die Glückwünsche aussprachen. Impler bedauerte, dass es keinen Schützenball mehr gibt, um die Schützenliesl auf das Parkett zu führen. Zum Bedauern des Vorstands und des Jugendleiters gab es aufgrund mangelnder Beteiligung des Nachwuchses keinen Drei-König-Jugendschützen. Vermutlich war es auch das letzte Königsschießen im Schießstand am Gasthaus Andrelang, wie Kotz und Cecil erklärten. Inzwischen wurden eingereichte Pläne genehmigt. Nach Gesprächen mit der Gemeinde planen die Schützen im Februar mit dem Ausbau ihrer Schießsportstätte im Dachgeschoss an der Schule zu beginnen. pes

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