Ein Zeichen für den Frieden – Kontrapunkt zu Konflikten

von Redaktion

Muslimisch-jüdisch-christliches Konzert findet in der Wallfahrtsbasilika von Tuntenhausen statt

Tuntenhausen/Großkarolinenfeld – Ein ganz besonderes Highlight kommt auf die Bürger von Tuntenhausen und Großkarolinenfeld in der diesjährigen Fastenzeit zu. Ein muslimisch-jüdisch-christliches Friedenskonzert findet am Samstag, 23. März, um 20 Uhr in der Wallfahrtsbasilika von Tuntenhausen, und am Palmsonntag, 24. März, um 17 Uhr in der evangelischen Karolinenkirche von Großkarolinenfeld statt.

Neben evangelischen und katholischen Christen werden auch muslimische und jüdische Gäste aktiv am Konzert teilnehmen. „Leider haben Religionen allzu oft als Begründung und Anlass für kriegerische Konflikte gedient“, meinte Hans Winhart, der die Leitung innehat.

Dieses Konzert ist nach seinen Worten als „Kontrapunkt“ zu diesen Konflikten gedacht. Es soll damit ein Zeichen für den Frieden gesetzt werden und Menschen über Konfessions- und Religionsgrenzen hinweg verbinden.

Das Konzert „Musik für den einen Gott“ verbindet gerade die abrahamitischen Religionen Islam, Judentum und Christentum. Die Konzerte an den für Katholiken und Protestanten geschichtsträchtigen Orten Tuntenhausen, der „Herzkammer des politischen Katholizismus in Bayern“, und Großkarolinenfeld, der ersten im Jahr 1822 erbauten evangelischen Kirche Oberbayerns, finden in Kooperation mit der Stiftung „House of One“, Berlin, und Pax Christi, München, statt.

Es spielen das Ensemble „Anima“, Ekrem Tuncer, Türkische NEY-Flöte, Nikola David, Kantor Beth Schalom, und Gudrun Siedersleben, Keyboard und Orgel. ws

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