Feldkirchen-Westerham – Als 33 Züge, angeführt von ebenso vielen Musikkapellen, durch den festlich geschmückten Ort zogen, durfte man bereits zu Beginn auf ein einzigartiges 134. Gautrachtenfest des Gauverbands I in Westerham hoffen. Alles dafür investiert hatte der Gastgeberverein, der Trachtenverein „D’ Mangfalltaler“ Westerham. Voll des Lobes zeigte sich deshalb kürzlich Bürgermeister Johannes Zistl, der sein Talent zum Auftakt selbst am Zapfhahn unter Beweis stellen konnte und der nun noch einmal ausdrücklich die Leistung der Organisatoren in den Vordergrund rückte.
So äußerte er sich begeistert während der vergangenen Gemeinderatssitzung, bei der er in „einige müde Gesichter“ blickte. „Was der Trachtenverein Westerham geleistet hat, ist einzigartig“, betonte Zistl und sprach über durchweg positives Feedback, was die Veranstaltung bekommen habe. Als Bürgermeister sei er noch nie so viel gelobt worden wie beim Gaufest in Westerham, sagte Zistl schmunzelnd. Dabei hob er besonders die Leistung der unzähligen Helfer hervor. „Alleine am ersten Sonntag waren 700 Schichten eingeteilt, das ist eine organisatorische Meisterleistung“, so der Rathauschef. Auch die Zusammenarbeit, etwa mit BRK oder Polizei, habe sehr gut funktioniert. „Schöner“, betont Zistl, „kann man ein Trachtenfest nicht feiern.“
Wenn die Gemeinde immer so zusammenhält, wie sie es beim Trachtenfest getan hat, dann sei Zistl nicht bange um die Zukunft der Kommune. Von Freitag, 19. Juli, bis zum Sonntag, 28. Juli, strömten Tausende Besucher nach Westerham und feierten dort gelebte Traditionen und Bräuche. Nicolas Bettinger