Maxlrain – „Auf geht’s zum Hopfazupfa-Fest“ heißt es am Sonntag, 1. September, am südlichsten Hopfengarten in Maxlrain. Auf die Besucher wartet ein Programm für alle Generationen, als Besonderheit können Jung und Alt auch einen Blick hinter die Kulissen der Schlossbrauerei werfen. Feldgottesdienst, „Prominenten-Zupfa“ und musikalische Unterhaltung sind zudem fester Bestandteil des Festes.
Feldgottesdienst
und Frühschoppen
Eine gute Tradition ist es in Maxlrain, den Tag mit einem Feldgottesdienst, bei dem gleichzeitig für die Erntegaben gedankt wird, zu beginnen. Pfarrer Drago Curic zelebriert diesen um 10 Uhr unter Mitwirkung des Männergesangvereins Großkarolinenfeld vor dem Hopfenfeld. Im Anschluss gibt es zum Frühschoppen kesselfrische „Weißwürscht“. Ab etwa 11.30 Uhr übernimmt Regina Wallner die Moderation des Programms und die „Hopfazupfa“ aus der Hallertau zeigen, wie früher professionell mit der Hand gezupft wurde. Für Erwachsene und Kinder besteht die Möglichkeit, selbst das „grüne Gold“ in die „nigelnagelneue Hopfa-Kirm“, wie ein altes Hopfazupfa-Lied besagt, zu zupfen. Wer hier einen „Metzen“ zusammenbringt, erhält als Lohn einen Träger „Maxl Hell“, Kinder unter 16 Jahren einen Träger „Maxl-Mix“. Die Anmeldung zum „Zupfa“ ist direkt am Hopfenfeld möglich. Ab Mittag übernimmt die „Willinger Musi“ musikalisch die Regie.
Aus der Festküche der Familie Gigglinger gibt es typische „Hopfazupfa-Schmankerl“, der Obst- und Gartenbauverein Beyharting bindet und verkauft Hopfenkränze und für Kinder steht die Hüpfburg bereit. Höhepunkt des Tages ist das „Prominenten-Zupfa“, zu dem neben den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden auch Landtagsabgeordnete antreten. Ihr Kommen zugesagt haben zudem die Bayerische Bierkönigin Linnea Klee sowie die Hallertauer Hopfenkönigin Eva-Maria Pichlmeyer. Die „gekrönten Häupter“ beteiligen sich ebenfalls am Wettbewerb. Mit Spannung wird dann auf den Sieger gewartet, diesem winken 500 Euro, die einem guten Zweck zugeführt werden sollen. Gegen 15.30 Uhr ist es dann so weit, die „Zupfa“ erhalten ihre Urkunden als Auszeichnung. Von besonderem Interesse ist das Abschneiden der „Lokalmatadoren“, treten doch traditionell die Gemeindechefs oder deren Stellvertreter aus Bad Aibling, Kolbermoor, Bruckmühl, Feldkirchen-Westerham an. Oft mit dabei auch Landrat Otto Lederer, der aufgrund seines Heimatorts Ostermünchen ebenfalls ein „Heimspiel“ hätte.
Besichtigung der neuen Abfüllanlage
Nicht nur für Bierliebhaber dürfte die neue Abfüllanlage interessant sein. Von 11.30 Uhr bis circa 15.30 Uhr kann diese im laufenden Betrieb besichtigt werden, während in der ehemaligen „Füllerei“ die Möglichkeit besteht, einen Film über die Bierherstellung zu sehen und die Spezialitäten der Schlossbrauerei zu verkosten.
Verschiedene Darbietungen auf dem Festgelände sowie ein gemütlicher musikalischer Ausklang bis 18 Uhr runden das Programm des Tages ab.