Bad Aibling – „Auf die Sattel, in die Pedale, fertig und los!“ Mit diesen Worten gaben am Sonntag sechs Rathauschefs um 13.17 Uhr auf dem Maximiliansplatz den Startschuss zum Stadtradeln 2025. Bei perfekten Wetterbedingungen waren gut 60 motivierte Zweirad-Freunde mit von der Partie.
Wertvolle Tipps zu
Pflege und Reparatur
Die Kurstädter begrüßten die Pedaleure aus der Region erstmalig mit einem bunten Rahmenprogramm. Der Maximiliansplatz versprühte eine Startbereichs-Atmosphäre, die man sonst nur von großen Rad-Klassikern kennt. Im Mittelpunkt stand eine kleine Ruhezone mit Holzliegestühlen. Darum herum präsentierten sich lokale Fahrradhändler. Eine Fahrradwerkstatt gab wertvolle Tipps zur Pflege und Reparatur der Bikes und übernahm gleich vor Ort kleinere Reparaturen. Ein Pumptrack garantierte den Jugendlichen eine große Portion Action und Fahrspaß.
Auch führte der Fahrradclub ADFC eine Fahrradcodierung zum Diebstahlschutz durch. Erinnerungsfotos konnten dazu in einem Foto-Atelier im Bahnhofsgebäude geschossen werden. Eine Portion „Hallo-Wach“ gab es für Spätaufsteher an einem Cafémobil. Für die wichtige Wegzehrung sorgte ein Foodtruck. Ab 13 Uhr fieberten die Sportfreunde dem offiziellen Startschuss entgegen. In seiner kurzen Begrüßung wünschte Stephan Schlier allen Teilnehmern viel Spaß beim Radfahren und Kilometersammeln. Kurz und knapp fiel die Zielvorgabe des Bad Aiblinger Stadtoberhauptes mit einem Augenzwinkern aus: „Wir sollten in diesem Jahr mal den Abstand zu den Dauergewinnern aus Bruckmühl verringern.“
Bei der kleinen ökumenischen Andacht spannten Pfarrer Markus Merz und Diakon Klaus-Dieter Schießl den Bogen von den Eisheiligen zum Sonntag, dem Tag der Freude.
Danach schickte ein Sextett der Rathauschefs aus Bad Aibling, Bruckmühl, Feldkirchen-Westerham, Tuntenhausen und Bad Feilnbach sowie erstmalig aus Großkarolinenfeld mit Starterklappen die Radler auf die Strecke. Dazu spendete die Geistlichkeit den Fahrrad-Fans einen Segen mit den besten Wünschen für die kommenden 21 Radler-Tage. Das Kurstädter Tour-Chef-Duo Katharina Dietel und Albert Bernstetter hatte eine Auftaktrunde ausgewählt, die in die Charakteristik „Für jeden machbar“ fiel. Die 17,5 Kilometer von Bad Aibling, über Mietraching, Jakobsberg und
Beyharting führten über kleine Nebenstraßen sowie Feld- und idyllische Waldwege mit Zielpunkt Biergarten Maxlrain. Das Begleitquartett mit Manuel Weiß an der Spitze, den Kreuzungssicherern Albert Bernstetter und Johannes Dietel sowie Schlussmann Thomas Beck sorgte für einen perfekten „Rundumschutz“ des Pelotons.
Drei Wochen
Kilometer sammeln
Bei dem dreiwöchigen Radsport-Ereignis gilt es nun für alle Akteure kräftig in die Pedale zu treten und Kilometer zu sammeln. Jeder mit dem Fahrrad zurückgelegte Meter fließt in die Gemeinde- oder Stadt-Wertung. Dies führt am Ende zu einem Ranking in den verschiedensten Wertungsklassen. Der Rad-Wettbewerb dauert bis zum 31. Mai.
Stephan Schlier betonte abschließend noch den fairen Umgang von Autolenkern und Radfahrern: „Wir sollten gerade in den kommenden 21 Tagen aufeinander Acht geben und gegebenenfalls auch etwas Nachsicht walten lassen. Dann läuft es für alle entspannter und sicherer.“