Frau getötet

Behörde nach Bluttat schweigsam

von Redaktion

Memmingen – Im Fall des Gewaltverbrechens an einer 35-Jährigen aus Memmingen hält sich die Staatsanwaltschaft weiterhin bedeckt. Vor Abschluss der Ermittlungen werde es keine Angaben zur Tat geben, sagte gestern der Sprecher der Memminger Staatsanwaltschaft. Thomas Hörmann äußerte sich nicht einmal zur Frage, wie genau die beiden in Untersuchungshaft sitzenden tatverdächtigen Männer im Alter von 50 und 59 Jahren mit dem Opfer verwandt sind. „Sie kommen aus dem familiären Umfeld“, sagte der Sprecher der Anklagebehörde lediglich.

Weder zum Tatmotiv noch zu den Todesumständen machte er nähere Angaben. Die Polizei hatte nach dem Ausgraben der Leiche vor einer Woche in Memmingerberg lediglich von Gewalteinwirkung gesprochen. Die Syrerin hatte mit ihrer Familie seit Jahren in Deutschland gelebt. Bereits am 23. August hatte sie ihre Wohnung in der Innenstadt von Memmingen verlassen und seitdem als vermisst gegolten. Es soll zuvor Streit mit einem Mann gegeben haben.  lby

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