von Redaktion

Vor einiger Zeit hat meine Entenfreundin Klara weißen Schaum am Ufer eines Baches gesehen. „Da war bestimmt Abwasser drin“, schnatterte sie. „Wie entsetzlich!“, piepste es da leise aus dem See. Wir Enten streckten die Schnäbel unter die Wasseroberfläche. Da sahen wir viele winzige Krebschen, die zuckend herumschwammen: Bachflohkrebse. „Abwasser kann ich nicht leiden“, flüsterte einer. „Da bin ich empfindlich.“ Schlamm ist in Ordnung. Auch altes Laub fressen sie gern. „Stellt euch vor, in Berlin werden einige von uns eingesetzt, um die Qualität des Trinkwassers zu überwachen“, piepste das Krebschen. „Die Zweibeiner setzen unsere Artgenossen in Aquarien.“ Schwimmen oder atmen die Krebschen schneller, stimmt mit dem Wasser etwas nicht. Dann wird es genauer untersucht. Karpfen Franz-Josef blubberte uns, dass früher entfernte Verwandte von ihm diese Aufgabe übernommen hätten: Moderlieschen, die zur Familie der Karpfen gehören. Die kleinen Fische wurden in Aquarien gehalten. Schwammen sie ganz oben oder ganz unten, wurde sofort das Wasser untersucht. Denn so verhalten sich die Fische, wenn Schadstoffe darin sind. Eure Paula

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