Riedberger Horn

Alpenverein kritisiert Landtag

von Redaktion

Siegen/München – Der Deutsche Alpenverein sieht den jüngsten Änderung des Alpenplans – Stichwort: Skilift am Riedberger Horn – äußerst kritisch: Der Landtag habe damit einen Präzedenzfall für weitere Erschließungsprojekte geschaffen. Kurzfristige wirtschaftliche Interessen würden über nachhaltigen Schutz der Natur gestellt, kritisierte der DAV in einer einstimmigen Erklärung. Diese wurde auf der Hauptversammlung am Wochenende im nordrhein-westfälischen Siegen verabschiedet. Der DAV äußert darin zudem Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Entscheidung und kündigte an, für die Erhaltung des Alpenplans zu kämpfen.

Bei der Versammlung beschloss der DAV außerdem eine Digitalisierungsoffensive: Seine 356 Sektionen, deren Mitgliederzahl kontinuierlich steige, sollen über eine gemeinsame digitale Plattform besser vernetzt werden – und auch effektiver nach aussen kommunizieren.

Zudem soll die DAV-Jugend künftig mehr mitreden dürfen: Für die Mitglieder bis 27 Jahre führt der Verband dafür über eine „Musterjugendsektionsordnung“ Jugendvollversammlungen auf Sektionsebene ein.  mm

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