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Land, Lust, Eifersucht

von Redaktion

Zwei befreundete Paare, ein Sommer auf der Alm und eine große Portion Liebesverwirrung. So flauschig Irmgard Grasmüllers Buch „Almgeflüster“ beginnt, so dramatisch ist sein Höhepunkt: ein Unfall, der die Freundschaft beider Paare auf die Probe – und die Idylle auf den Kopf stellt.

Die Erzählung aus der und über die Heimat ist Grasmüllers erster Roman. Die gebürtige Münchnerin, die heute in Lenggries lebt und schreibt, lässt Bergidyll auf Eifersuchtsdrama prallen, ohne ihre fünf Hauptfiguren allzu tief in den Abgrund zu stoßen. Fünf, genau! Denn neben den beiden Pärchen gibt es da noch Schwiegermutter Rosi, die im Laufe des Buchs zur moralischen Instanz wird.

„Almgeflüster“ ist kurzweilig und verliebt in die manchmal dramatische Leichtigkeit des Lebens. Ein Buch wie ein Stück Käsekuchen mit Sauerkirschen. Auf der Alm.  mmä

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