von Redaktion

Meereskraken sind ziemlich schlau, auch wenn ihnen das die Zweibeiner lange nicht zugetraut hätten. „Sie können sogar Marmeladengläser öffnen“, quakte meine Entenfreundin Agnes. Haben Kraken den Dreh erst einmal raus, sind sie recht flott dabei. „Sie lernen dazu“, quakte Agnes. „Wenn man ihnen verschlossene Gläser ins Wasser legt, spielen sie damit – und werden mit jedem Glas schneller.“ Kraken sind aber auch ziemlich beweglich. Sie quetschen sich durch enge Spalten zwischen Steinen hindurch und bauen sich richtige Höhlen. „Es gibt sogar Kraken, die in Kokosnuss-Schalen über den Meeresboden rollen“, schnatterte Agnes. Die Tiere schlüpfen in die ins Wasser gefallenen Schalen. Mit ihren Fangarmen halten sie die beiden Hälften dann von innen her fest zusammen. Von außen sieht es dann so aus, als würde eine ganze Kokosnuss über den Meeresboden rollen. „Das klingt nach einem großen Spaß“, schnattere meine Entenfreundin Klara. „Vor allem aber ist es ein guter Schutz vor Hai-Angriffen“, quakte Agnes. Die Kraken geben sich daher viel Mühe, so ein kugelrundes Haus zu finden. Entdecken sie nur eine Hälfte, schlüpfen sie hinein und schwimmen damit über den Meeresboden, bis sie die zweite finden. „Ganz schön schlau!“, quakte Klara. Das finden inzwischen sogar die Zweibeiner, die den Kraken so viel Planung gar nicht zugetraut hätten. Eure Paula

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