winterwetter in bayern

16 Verletzte wegen glatter Straßen

von Redaktion

München – Schnee und Eis auf den Straßen haben am Wochenende in Bayern für etliche Unfälle gesorgt. Neun Menschen wurden am Freitag in Schwangau (Kreis Ostallgäu) leicht verletzt, als eine 18-Jährige auf glatter Straße die Kontrolle über einen Kleinbus mit sechs Schülern verlor. Das Fahrzeug drückte einen entgegenkommenden Wagen eine Böschung hinab in einen Bach. Ein 56-Jähriger und dessen Frau saßen darin.

Nahe dem schwäbischen Kellmünz verlor am Samstag eine 19-Jährige in einer Kurve die Kontrolle über ihren Wagen und rutschte auf verschneiter Fahrbahn in einen entgegenkommenden Pkw. Dessen Fahrerin, ihre beiden Mitfahrerinnen und die Unfallverursacherin wurden verletzt. Am Sonntagabend prallten zwei Massing (Kreis Rottal-Inn) zwei Autos frontal zusammen. Zwei Menschen wurden schwer verletzt, eine Frau lebensgefährlich. Bei zahlreichen weiteren Unfällen in Schwaben und in Franken blieb es glücklicherweise überwiegend bei Blechschäden.

In Oberbayern waren die Räumdienste laut Polizei pausenlos im Einsatz. Die A 95 zwischen Garmisch-Partenkirchen und München und zahlreiche weitere Straßen waren mit Schnee verweht.

Am kältesten war es mit etwa minus zehn Grad entlang der Alpenränder, in Reit im Winkl maß der Deutsche Wetterdienst (DWD) nachts sogar bis zu minus 15 Grad. Auf der Zugspitze hatte es in der Nacht zum Sonntag minus 22 Grad – der kälteste Wert dieses Winters. Die Kälte und der Schneefall verschärften in den Alpen auch die Lawinengefahr.

Der DWD warnte vor Sturmböen mit bis zu 80 Stundenkilometern in den Alpen, auch in anderen Teilen Bayern dürfte es heute windig werden. Bereits am Sonntag sorgte ein Sturm mit orkanartigen Böen für mehrere Feuerwehreinsätze in Kochel am See (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen): Ein Baum war umgefallen und das Dach eines Hauses teilweise abgedeckt worden.  lby

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