von Redaktion

„Dahoam ist es am schönsten.“ Das maunzte Fritzi, der junge Kater vom Bauernhof in der Nähe des Sees. Wir Enten hatten ihn tagelang nicht gesehen – und uns Sorgen gemacht. „Wo hast du gesteckt?“, quakte Klara. Fritzi verriet es uns: Der Kater war in die Garage geschlichen, wo das Auto der Bäuerin mit offenem Kofferraum stand. „Darin lag eine Decke“, miaute Fritzi. „Die sah so kuschelig aus, darum bin ich hineingesprungen.“ Kaum drin, hörte er ein lautes Geräusch. „Dann war alles finster“, miaute er. Die Bäuerin hatte ihn offenbar nicht bemerkt, ihre Reisetasche in den Kofferraum gestellt und den Deckel zugemacht. Fritzi hörte, wie der Motor angelassen wurde, das Auto setzte sich in Bewegung. „Ich hab so laut miaut, wie ich konnte“, maunzte er. „Niemand hat mich gehört.“ Fritzi war froh, als das Auto stehen blieb. „Endlich wurde es wieder hell“, miaute Fritzi. Die Bäuerin hatte den Kofferraum aufgemacht. „Ich bin sofort herausgesprungen und davongerannt“, miaute Fritzi. Er fürchtete, die Klappe könnte sich erneut schließen. Als er tief im Wald stehen blieb, hatte er keine Ahnung, wo er ist. Als er endlich wieder zu Atem gekommen war, trabte Fritzi daher einfach drauflos. „Jetzt bin ich wieder dahoam“, miaute er fröhlich und leckte seine Pfoten. „Obwohl ich selbst nicht genau weiß, wie ich zurückgefunden habe.“ Eure Paula

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