AfD-Attacke gegen „Markus Seehofer“

von Redaktion

In seine erste große Rede als AfD-Landeschef packt Marin Sichert einen ordentlichen Versprecher. Er arbeitet sich bei seiner Dreikönigsrede gerade an der CSU ab und sagt aus Versehen: „Der künftige Ministerpräsident Markus Seehofer“. Ob absichtlich oder nicht – in Greding sind die rund 300 AfD-Mitglieder amüsiert, dass Horst Seehofer und Markus Söder in einem Namen vermengt werden. Der Lapsus treffe die Sache auch, schiebt Sichert hinterher: In der CSU seien alle austauschbar. Sicherts Rede ist ein erstes Signal für den Landtagswahlkampf. Seine Partei will sich offenbar selbstbewusst geben und sieht als Hauptgegner die Christsozialen. Dass die mit verschärftem Ton AfD-Wähler zurückgewinnen wollen, schreckt die Partei nicht. „Die Menschen erkennen das Original“, sagt Katrin Ebner-Steiner aus Niederbayern. „Wir bleiben unserer Linie treu.“ dor

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