Neulich fiel es mir besonders schwer, in der Früh aus dem warmen Nest zu kommen. Es war ziemlich kalt, als ich zum See watschelte. „Lasst uns zum Warmwerden ein Rätsel lösen“, quakte meine Entenfreundin Agnes: „Was haben Tapir und Elefant mit einer Stechmückenlarve gemeinsam?“ Eine schwierige Frage, die mich und Klara die Kälte vergessen ließ. „Weißt du, was ein Tapir ist?“, fragte Klara. „Tapire sind mit Pferden und Nashörnern verwandt, sehen Schweinen aber ähnlicher“, quakte ich. „Allerdings haben sie einen nach unten gebogenen Rüssel.“ Klara überlegte. „Vielleicht sind sie ja so empfindlich, dass sie aus einer Mücke schnell einen Elefanten machen“, schlug sie vor. „Ich glaube nicht, dass das die Lösung ist“, quakte ich. „Ah, jetzt hab ich’s: Alle drei haben einen Rüssel.“ Da fiel mir ein, dass Mückenlarven bestimmt noch keinen Rüssel zum Blutsaugen haben. „Nicht zum Blutsaugen, aber zum Atmen“, quakte Agnes. Die Larven haben eine Art Atemrohr, der ähnlich wie ein Tauchschnorchel funktioniert. „Sie müssen immer wieder an die Wasseroberfläche schwimmen und Luft durch ihr Atemrohr einsaugen, sonst würden sie ertrinken“, quakte Agnes. Elefant und Tapir können ihren Rüssel auch als Schnorchel nutzen. Agnes erklärte uns, dass Tapire sehr gern schwimmen und tauchen. Und: Nicht nur die Larven der Mücken, auch die einiger anderer Insekten nutzen den Trick. Eure Paula