von Redaktion

Schwäne sehen immer so elegant aus, wenn sie über den See schwimmen. Das liegt an ihrem langen Hals. „Sie sind sozuquaken die Giraffen unter uns Wasservögeln“, schnatterte meine Entenfreundin Klara. Nur dass sie ihr Futter nicht von hohen Bäumen pflücken, sondern ihre Leckereien im Wasser finden. Dafür ist ein langer Hals auch sehr praktisch: Wenn sie ihn bei der Futtersuche unter Wasser strecken, kommen sie viel weiter runter als wir Enten. „Trotzdem passt dein Vergleich nicht so ganz“, fauchte Schorsch der Schwan. „Giraffen haben zwar einen langen Hals, aber so wie andere Säugetiere nur sieben Halswirbel.“ Bei der Giraffe seien die einzelnen Wirbel nämlich nur stark verlängert. „Wir Schwäne haben dagegen 25 Halswirbel“, fauchte Schorsch und wand seinen Hals wie eine Schlange. „Deshalb ist unser Hals viel beweglicher als der einer Giraffe.“ Überhaupt würde er mit der nicht tauschen wollen. „Ihre langen Beine sind fürchterlich unpraktisch beim Trinken!“ Klara fiel ein, dass sie selbst einmal im Zoo gesehen hatte, wie eine Giraffe zu trinken versuchte. „Weil ihre Beine so lang waren, musste sie die so komisch spreizen, damit sie mit dem Kopf zum Boden kam. Wenigstens hatte sie eine Zunge, die fast einen halben Meter lang war.“ Das machte es leichter. Und: „Die blaue Zunge war noch beweglicher als dein Hals“, quakte Klara. Eure Paula

Artikel 11 von 11