Sieben Verletzte am Bahnübergang

von Redaktion

Lastwagen stößt mit Zug der Bayerischen Regiobahn zusammen

Schongau – Beim Zusammenstoß eines Lastwagens mit einem Zug der Bayerischen Regiobahn (BRB) in Schongau sind sieben Menschen verletzt worden. Der 60-jährige Lkw-Fahrer hatte am Dienstagmorgen am Bahnübergang zur Papierfabrik UPM ein Rotlicht missachtet. Bei dem Aufprall mit dem Zug, der 30 km/h schnell war, wurde er schwer verletzt. Leichte Verletzungen erlitten der Zugführer, ein Azubi in der Fahrerkabine sowie vier der 44 Fahrgäste. Alle kamen in Krankenhäuser. Rund ein Drittel der Fahrgäste waren Schüler.

Der Lkw kam durch den Zusammenstoß von der Straße ab, rammte ein Trafohäuschen und blieb an der Böschung liegen. Der Sachschaden liegt laut Polizei im sechsstelligen Bereich. Warum der Lkw-Fahrer das Rotlicht übersah, stellt die Fachleute vor ein Rätsel. „Das Blinklicht am Andreaskreuz hat einwandfrei funktioniert, das haben Zeugen bestätigt“, sagte Jörg Förster vom DB-Notfallmanagement. Da die Sicherungsanlage jetzt zerstört ist, muss nun ein Posten eingesetzt werden. Erst im Herbst 2017 hatte es an dem Bahnübergang einen ähnlichen Unfall gegeben. mg

Artikel 3 von 11