Wegen Boden- und Gewässerverunreinigung hat das Amtsgericht Hersbruck den Vizepräsidenten des bayerischen Bauernverbandes, Günther Felßner, zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Felßner auf seinem Hof in Günthersbühl (Kreis Nürnberger Land) Silosickersäfte in ein Wasserschutzgebiet geleitet hat. Felßner, der zugleich Präsident des mittelfränkischen Bauernverbandes ist, hat nun 14 Tage Zeit, gegen den vom Amtsgericht erlassenen Strafbefehl Einspruch einzulegen. lby
Das Haus des wegen Mordes an einem Polizisten verurteilten sogenannten „Reichsbürgers“ aus Georgensgmünd ist zwangsversteigert worden. Mit einem Gebot von 187 000 Euro bekamen vor dem Amtsgericht in Nürnberg Privatleute den Zuschlag für das Gebäude, wie ein Justizsprecher sagte. Der Verkehrswert lag bei 305 000 Euro. lby
Bürger können der Weitergabe von persönlichen Daten zur Wahlwerbung vor der Landtagswahl und den Bezirkswahlen widersprechen. Darauf weist der bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz, Thomas Petri, hin. Dazu sollte man möglichst frühzeitig an der Meldestelle der Gemeinde Widerspruch einlegen. lby
Weil er seiner schwangeren Freundin heimlich ein Abtreibungsmittel ins Essen gemischt haben soll, ist ein 31-jähriger Mann vom Amtsgericht Ansbach zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Die 34-Jährige hatte glücklicherweise nur einen Teil des Essens verspeist. Mitte September 2016 brachte sie ein gesundes Kind zu Welt. lby