Die katholischen Bischöfe in Deutschland erhoffen sich von der anstehenden Weltbischofssynode zum Thema Jugend einen Aufbruch. Jugendbischof Stefan Oster hob bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz in Ingolstadt insbesondere die breite Beteiligung an der Online-Umfrage des Vatikan hervor – mehr als 240 000 junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren haben weltweit mitgemacht. Außerdem gebe es die Möglichkeit, sich während der Vorsynode im März online einzubringen. „Wir sind nicht die, die schon immer alles wissen, wie Jugendliche ticken“, sagte Oster.
Der Passauer Bischof wird zusammen mit dem Vorsitzenden der Kommission für Geistliche Berufe, dem Münsteraner Bischof Felix Genn, sowie dem Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe, der Mitglied der Jugendkommission ist, die Bischofskonferenz bei der Jugendsynode im Oktober vertreten. Sie wurden von den Bischöfen gestern gewählt.