von Redaktion

Wir Enten schreiten nicht so elegant wie der langbeinige Storch. Wenn Zweibeiner sagen, jemand habe einen „Entengang“, dann ist das nicht nett gemeint. Aber unsere Füße sind vor allem für das Wasser gemacht. „Wir watscheln so, weil wir Schwimmhäute zwischen unseren drei Zehen haben“, quakte meine Entenfreundin Agnes, als sich ein Spatz über unser „albernes Gewatschel“ lustig machte. „So ein Frechdachs!“, quakte meine Freundin Klara empört und deutete auf Schorsch, den Schwan. Der watschelte gerade am Ufer herum. „Dem geht es genauso“, schnatterte Klara. „Dabei sind Schwäne im Wasser sehr elegante Vögel.“ Die Blässhühner haben es da besser. „Duckanterl“ werden die dunkelgrau bis schwarz gefärbten Wasservögel mit den roten Augen, dem hellen Fleck am Kopf und dem weißen Schnabel in Bayern auch genannt. „Genau gequakt gehören sie nicht zu den Enten, sondern zur Tierfamilie der Rallen.“ Blässhühner sind nicht nur gute Schwimmer. Sie sind an Land schneller als wir Enten. Statt der Schwimmhäute haben sie Schwimmlappen an den Füßen. Das ist praktisch, weil die einzelnen Zehen damit zwar auch größer sind und im Wasser ähnlich wie ein Ruder funktionieren. Die Zehen sind bei ihnen aber nicht fest miteinander verbunden so wie bei uns. Darum können sie an Land schneller laufen als wir. Eure Paula

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