Martinsried

von Redaktion

Planegg – Die seit langem versprochene U-Bahn-Verlängerung zum Forschungszentrum Martinsried im Süden von München hat eine weitere Hürde genommen. Gestern unterzeichnete der Planegger Bürgermeister Heinrich Hofmann den Vertrag mit der Projektgesellschaft PMG, die die Planungen an sich gezogen hat. Die PMG ist eine GmbH, an der der Freistaat Bayern, der Landkreis München sowie Planegg beteiligt sind. Geplant wird von Fürstenfeldbruck aus, wo die PMG Büroräume gefunden hat. Demnächst soll der Bau der nur 900 Meter langen Strecke, die vom derzeitigen U6-Endbahnhof Großhadern westwärts führt, ausgeschrieben werden. Die Projektsteuerung, so ist sich PMG-Geschäftsführer Dimitri Steinke sicher, sei „ein Filetstück“ für Unternehmen, die auf so etwas spezialisiert sind. „Die werden sich drum reißen.“

Wann die mindestens 73,5 Millionen Euro teure Verlängerung einmal fertig sein wird, dazu gibt es keine Vorhersagen. Die Verantwortlichen sind vorsichtiger geworden. 2014 noch hatte das Verkehrsministerium einen Baubeginn 2016 und eine Inbetriebnahme 2020 versprochen.  nik/dw

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