von Redaktion

Es gibt Fische, die sind komische Vögel – wenn ich das mal so quaken darf: Lachse verbringen den größten Teil ihres Lebens im Meer. Aber als Kinderstube scheint ihnen das nicht zu gefallen. Wenn sie Nachwuchs bekommen wollen, schwimmen sie jedenfalls stromaufwärts, die Flüsse hinauf. Sie kehren also irgendwann dorthin zurück, wo sie einst selbst aus dem Ei geschlüpft sind. Dort geben sie dann ihre Fischeier ins Wasser ab. Bis dahin haben die Lachse eine lange Reise hinter sich. Jedes Jahr machen sich viele auf den Weg die Flüsse hinauf – und zwar gegen den Strom. Ihr Menschen macht es ihnen dabei oft nicht leicht. Denn viele Flüsse sehen nicht mehr so aus wie früher: Manchmal gibt es Schleusen oder auch Wasserkraftwerke. Dort wäre für die Lachse die Reise zu Ende. Zum Glück wissen das die Menschen. Sie haben daher sogenannte Wassertreppen gebaut, die an den Schleusen und Kraftwerken vorbeiführen. So können die Lachse trotzdem zurück in ihre Heimatflüsse schwimmen. „Wie halten die Lachse das eigentlich im Flusswasser aus?“, hat mich meine Entenfreundin Klara einmal gefragt. Denn normalerweise können Fische entweder im salzigen Meer leben oder eben im Süßwasser in Flüssen und Seen. Lachse können beides. Sie gehören zu den wenigen Fischarten, die sich einfach an die veränderten Bedingungen anpassen können. Eure Paula

Artikel 1 von 11