Bayern bei Schenkungen Spitze

von Redaktion

20 Prozent betreffen Immobilien

München/Köln – 43 Prozent der erwachsenen Deutschen haben schon einmal eine Schenkung im Wert von mindestens 1000 Euro erhalten. Das geht aus einer gestern in Köln veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Quirin-Privatbank hervor. Die Zahl der Schenkungen könnte demnach in Zukunft steigen. 59 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, künftig ein größeres Geschenk zu vergeben.

58 Prozent der Schenkungen hatten nach Angaben der Befragten einen Wert von bis zu 5000 Euro, 15 Prozent einen Wert bis zu 10 000 Euro und 18 Prozent einen Wert bis 50 000 Euro. In drei Prozent der Fälle ging es um bis zu 100 000 Euro und in sechs Prozent der bisher schon erfolgten Schenkungen sogar um mehr als 100 000 Euro.

In Bayern werden der Umfrage zufolge die höchsten Werte als Geschenk übertragen: 15 Prozent der Schenkungen lagen bei mehr als 50 000 Euro, neun Prozent sogar bei über 100 000 Euro. Im Freistaat werden auch die meisten Immobilien übertragen: Jede fünfte Schenkung betrifft Grundstücke oder Gebäude. Auch bei geplanten Übertragungen sei Bayern führend. Im Vergleich zu anderen Bundesländern kommen in Bayern die Beschenkten in relativ jungen Jahren an Geld oder Immobilien: 41 Prozent der Beschenkten sind unter 30 Jahre. Im Bundesdurchschnitt sind 36 Prozent unter 30. Für die Studie befragte das Institut YouGov Deutschland im März knapp 7400 Bundesbürger im Alter ab 18 Jahren in Onlineinterviews.  mm/afp

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