von Redaktion

Waldemar ist ganz nervös: Der Waschbär fiebert dem Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft entgegen. „Diesmal müssen sie gewinnen!“, brummte er. „Der Bundestrainer sollte sich unbedingt bei mir Tipps holen, dann gewinnt das Team sicher.“ Wir Enten schüttelten uns vor Lachen. Dann fiel meiner Freundin Klara etwas ein. „Die Fußballer der deutschen Elf müssten einfach alle Schnepfen sein“, quakte sie. „Dann hätten sie schon so gut wie gewonnen.“ Dazu müsst ihr wissen, dass Schnepfen Vögel sind. „Und ihrem Blick entgeht nichts“, quakte Klara. Schnepfen haben nämlich sozuquaken einen Rundumblick. Sie sehen also auch, was hinter ihnen passiert. Diesen Rundumblick wünschte Klara auch den deutschen Spielern. „Da hätten die anderen das Nachsehen“, quakte sie. Auf den Schnepfenblick werden sie am Samstag aber wohl verzichten müssen. Das mit dem Rundumblick bekommen die Schnepfen nämlich nur hin, weil bei ihnen die Augen seitlich am Kopf sitzen. „Das sähe bei den Fußballern ziemlich komisch aus“, quakte ich. Da hoppelte ein Feldhase vorbei. „Augen an der Seite des Kopfes? Das ist doch nichts Besonderes“, mümmelte er. „Wir Hasen sehen auch, was hinter unserem Rücken passiert.“ Er musste aber zugeben, dass er da – im Gegensatz zu den Schnepfen – nicht sehr scharf sieht. Bewegt sich hinter ihm etwas, flitzt er darum davon, egal was da ist. Eure Paula

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