von Redaktion

Ein Kupferball Tausende Menschen in Bayern haben den Freitagabend unter freiem Himmel verbracht – mit einem guten Blick auf den Sternenhimmel. Den dort gab es die mit 103 Minuten längste Mondfinsternis des Jahrhunderts zu sehen – die nächste noch längere wird es erst am 9. Juni 2123 geben. Erst verdunkelte sich der Himmel, dann begann der Mond kupferrot zu leuchten – nicht nur für Astronomen ein ganz besonderer Moment. Rot wird der Mond, weil die Erde zwischen Mond und Sonne steht und die Erdatmosphäre die kurzwelligen, blauen Sonnenstrahlen gewissermaßen verschluckt. Die langwelligen, roten Sonnenstrahlen werden dagegen durch die Erdatmosphäre in Richtung Mond gelenkt. Auch in Bayern trafen sich hunderte Menschen, um das Himmelsspektakel gemeinsam zu erleben – oben rechts zum Beispiel am Münchner Olympiaturm. Die große Aufnahme des Mondes (l.) stammt aus München, die kleine aus Weilheim. Gronau/dpa (2)

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