Aktuelles in kürze

von Redaktion

Falsche Mitarbeiter befragen Flüchtlinge

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat vor falschen Mitarbeitern gewarnt, die Flüchtlinge befragen. „In der jüngsten Vergangenheit haben sich mehrfach Personen als Mitarbeitende des Bundesamtes ausgegeben und zu einem Gespräch gebeten, in dem sie AsylantragstellerInnen intensiv befragt haben“, heißt es auf der Internetseite der Nürnberger Behörde. Das Bamf habe deswegen Strafanzeige erstattet, teilte eine Sprecherin gestern mit. Die Befragungen seien teilweise unter dem Vorwand geführt worden, es gehe um eine zweite Anhörung. Das Bamf betont jedoch, dass seine Mitarbeiter keine Hausbesuche machen. Die Hintergründe des Vorfalls seien unklar, hieß es.  lby

Ein 13-Jähriger ist in einem beliebten Badesee in Elchingen (Kreis Neu-Ulm) ertrunken. Ein Rettungstaucher habe den Jugendlichen leblos im Schützensee gefunden und aus dem Wasser gezogen, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West gestern in Kempten mit. Der Bub konnte zwar wiederbelebt werden, starb aber später im Krankenhaus. Die Kriminalpolizei ermittelt nun mithilfe der Staatsanwaltschaft Memmingen, wie es zu dem Unglück am Sonntagnachmittag kommen konnte und wie gut der Bub schwimmen konnte. Der 13-Jährige war mit zwei jüngeren Geschwistern, einer Nachbarin und deren Kind am See.  lby

Für Menschen in psychischen Notlagen wird in den kommenden drei Jahren ein bayernweiter Krisendienst aufgebaut. Kern ist eine zentrale Telefonnummer, bei der sich Betroffene und deren Angehörige rund um die Uhr Hilfe holen können. Für den Betrieb der Leitstellen stelle der Freistaat acht Millionen Euro zur Verfügung, sagte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) gestern in München. Außerdem gibt es mobile Krisenteams, die in akuten Notfällen vor Ort helfen. Sie sollen von den Regierungsbezirken finanziert werden. Pro Regierungsbezirk soll es laut Gesetz in spätestens drei Jahren eine Leitstelle geben, besetzt mit erfahrenen Fachkräften wie Psychologen, Psychotherapeuten oder Sozialpädagogen.   lby

Eine im Backofen vergessene Pizza hat im unterfränkischen Werneck einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Wie die Beamten mitteilten, hatten Nachbarn die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem wegen des Rauchs ein Feuermelder anschlug. Das Geräusch weckte alle Hausbewohner, nur nicht den Mann, der sich noch die Pizza aufbacken wollte und danach einschlief. Da er auch auf Klopfen und Rufen nicht reagierte, musste die Feuerwehr die Wohnungstür gewaltsam öffnen. Sie fanden den Mann unverletzt vor.  lby

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