München – Die Baustelle in Fröttmaning, unweit der Allianz Arena, umfasst 50 000 Quadratmeter. Und bis Samstag gibt es noch viel zu tun. Equila-Sprecherin Frederike Koppetsch bleibt locker und sagt: „Wir versprechen eine entspannte, schöne Atmosphäre für Jung und Alt.“ Im Hintergrund werkeln derweil rund ein Dutzend Bagger und 150 Mitarbeiter, damit am Samstag im Galopp gestartet werden kann. „Hier hilft jeder mit. Da ist dann halt der Tänzer, der den Pinsel schwingt, während draußen Sandberge verschoben werden“, sagt die stellvertretende Geschäftsführerin Meike Arnason. Ein Hingucker ist schon fertig: das „Trojanische Pferd“. Wegen der Größe fällt es bereits von der U-Bahnbrücke aus ins Auge. Zehn Meter ist es hoch und zwölf Meter breit – inklusive Rutsche, damit Kinder von sechs bis 14 ihre Gaudi nicht nur beim Raufklettern durch verwinkelte Ecken haben, sondern auch bei der acht Meter langen „Abfahrt“. Anderson: „Auch Erwachsene können versuchen, bis zur Rutsche hochzuklettern. Eine gute Beweglichkeit vorausgesetzt.“ Sie selbst ist noch nicht hochgekraxelt. Die Kinder sollen beim Herumturnen auf dem Pferd aus Metall und Holz spielerisch lernen. Denn sie müssen sich erst einmal ihren Weg durch die verzwickten Gänge erarbeiten.
Die Pony-Villa auf der anderen Seite des Parks ist fast komplett aus Holz gebaut. Dort kann man Pferdemähnen frisieren, einem Holzpferd die Zähne ziehen oder einfach nur den Blick auf die Shetlandponys auf der Wiese genießen. Ältere Kinder werden ihre Gaudi in der Schmiede haben, wo Hufeisen gefertigt und Pferde beschlagen werden. Übrigens: Die Showreiter sind viel auf dem Gelände unterwegs und freuen sich über Fragen. Hungern muss niemand im Equilaland. Im Dezember eröffnet das größte Restaurant des Geländes mit Biergarten und Dachterrasse.
Wie Sprecherin Frederike Koppetsch erklärt, hat sich das Produktionsteam jedes Pferd einzeln angesehen, um es etwas kennenzulernen und herauszufinden, welches Pferd charakterlich zu seinem Stallnachbarn passt. Ein spezielles Duo: das Shired Horse und sein bester Freund, ein Esel. Die beiden haben sich auf einer Wiese kennengelernt und teilen sich auch Koppel und Box.