Wirt will zurück an den Herd

von Redaktion

Baierbrunn – „Wir schaffen das – irgendwie“: Die Lebensgefährtin des bei einer Explosion im Garten des Gasthofs „Zur Post“ in Baierbrunn (Kreis München) schwer verletzten Wirts Roman Schmoll zeigt sich zuversichtlich. Martina Kurucová will mit dem 57-Jährigen Hotel und Gasthof weiterführen. Wie berichtet, hatte der Wirt am Samstag bei einer Explosion im Garten seine rechte Hand und den kleinen Finger an der linken Hand verloren. Offenbar ist ein Feuerwerkskörper explodiert. Schmoll habe ihr erzählt, dass er eine Silvester-Rakete im Gras gefunden habe und sie zünden wollte. Als der Feuerwerkskörper nicht reagierte, habe er ihn in die Hand genommen – genau in diesem Moment sei die Rakete explodiert. Wahrscheinlich sei der Böller von Silvester übrig und auf der Wiese liegen geblieben.

Der 57-Jährige war nach dem Unfall von den First Respondern der Feuerwehr versorgt worden. Er sei zwar ansprechbar gewesen, habe aber unter Schock gestanden und starke Schmerzen gehabt. Noch am Abend wurde er notoperiert. Noch immer habe er starke Schmerzen, aber mit Medikamenten könne er sie aushalten. „Er ist zuversichtlich“, sagt Kurucová. Das Team von Hotel und Gasthof hält den Betrieb aufrecht. Schmoll selber will alles dafür tun, um zurückzukehren. Zurzeit stemmt seine Lebensgefährtin zusammen mit dem Team die Arbeit. Allerdings steht es nicht rosig um den Gasthof, den das Paar vor zwei Jahren übernommen hat. Daher hatten sich die Wirte an den Star-Fernsehkoch Frank Rosin gewandt. Der hatte ihnen im Juli Tipps für eine Neugestaltung der Wirtsräume und für eine neue Karte gegeben. Ilsabe Weinfurtner

Artikel 4 von 11