von Redaktion

Erst war es wochenlang strohtrocken, dann ergossen sich kürzlich bei einem Gewitter Sturzbäche am See. „Warum muss es der Himmel immer so übertreiben“, schimpfte Waschbär Waldemar. „Bloß gut, dass der Regen aufgehört hat“, quakte auch meine Entenfreundin Klara. „Sonst haben wir hier bald einen Regenwald. Und ihr wisst ja, dass es darin nur so von gefährlichen Tieren wimmelt.“ Ente Agnes beruhigte sie. „Selbst wenn es eine Woche regnet, wächst hier kein Regenwald“, quakte sie. Das Besondere an tropischen Regenwäldern ist nämlich nicht nur, dass dort viel Regen fällt – und das zehn Mal so viel wie bei uns. „Dort ist es nicht nur feucht, sondern auch heiß, wie in einem Treibhaus.“ Die Pflanzen, die dort wuchern, verdunsten etwa die Hälfte des Wassers im Regenwald. Aus diesen winzigen Tröpfchen bilden sich über den Baumwipfeln immer wieder große Wolken. „Und schon fängt es wieder an zu regnen“, quakte Agnes. Auch wenn Klara keinen Watschelfuß in den Regenwald setzen würde: In den tropischen Regenwäldern finden sich mehr als die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten der Erde. „Dabei bedecken die Regenwälder nur sechs Prozent der Erde“, quakte Agnes. Doch leben viele dieser Arten nur in einem sehr kleinen Teil des Regenwaldes. „Wird ein kleines Stück davon abgeholzt, verschwinden daher oft viele Arten.“ Eure Paula

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