von Redaktion

Immer wenn es regnet, kriechen sie herum: Regenwürmer mögen es, wenn es auf der Wiese am See pitschnass ist. Viele meiner gefiederten Freunde freuen sich dann auf ein Festmahl. Sie haben die glitschigen Würmer nämlich zum Fressen gern. Darüber quakte ich auch mit Karpfen Franz-Josef, als ich gestern über den See paddelte. Franz-Josef blubberte mir, dass Regenwürmer ganz besondere Tiere seien. Die hätten nicht nur ein Herz, sondern mehrere. „Na, so besonders ist das nun auch wieder nicht“, quakte ich. „Tintenfische haben drei Herzen.“ Der Karpfen nickte – und verriet mir dann, dass Regenwürmer aber zehn Herzen haben. „Do quakst nix mehr, gell?“, blubberte er und erklärte mir, dass der Körper eines Regenwurms aus vielen ringförmigen Abschnitten besteht. Die Herzen liegen verteilt auf fünf Ringe in der vorderen Hälfte. Genau gequakt handelt es sich einfach um mit Blut gefüllte Schlingen, die sich zusammenziehen und wieder entspannen können. So pumpen sie das Blut durch den Körper – und versorgen den Wurm mit lebenswichtigem Sauerstoff und mit Nährstoffen. Wird ein Regenwurm verletzt und verliert dabei ein Stück seines Körpers, überlebt er das übrigens häufig – aber nur der vordere Teil des Wurms. Denn darin befinden sich eben die lebenswichtigen Organe wie die zehn Herzen. Der hintere Teil stirbt einfach ab. Eure Paula

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