München – Die Umschulung von Gymnasial- zu Grund- und Mittelschullehrern darf nach Ansicht bayerischer Lehrerverbände „kein Dauerzustand“ sein. Besser als eine fortlaufende Zweitqualifizierung sei „der Auf- bzw. Ausbau der Lehrerreserve“, erklärte die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (ABL). Deren Vorsitzender Michael Schwägerl mahnte ein „Sicherungssystem“ an, das „dynamisch re-agieren“ könne.
Etwas zugespitzter formulierte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ihre Forderungen. Die Staatsregierung habe „dem Lehrkräftemangel bei Weitem nicht ausreichend entgegengesteuert“, stellte GEW-Sprecherin Ruth Brenner fest. Sie forderte, den Grundschulberuf durch eine Anhebung der Eingangsbesoldung – A13 statt A12 – attraktiver zu machen. dw