Wo kimmts her?
Hopfazupfa
Vor der Mechanisierung der Hopfenernte waren es Scharen von männlichen und weiblichen Erntehelfern (Saisonarbeiter), z. T. ganze Familien, die Ende August/Anfang September zum händischen Hopfenpflücken (Hopfazupfa) kamen. In der Hallertau („Holledau“), dem größten deutschen Anbaugebiet, waren es um 1900 bis zu 200 000 „Zupfianer“. Als Hopfazupfa wird aber auch ein verwahrloster, verlotterter Mensch oder im Plural Gesindel/Pack bezeichnet, z.B. „Schleichts eich, ös Hopfazupfa!“. ks