von Redaktion

Derzeit liegen überall Nüsse, Eicheln, Bucheckern und Kastanien herum – ein Festessen für viele Tiere. Jetzt im Herbst suchen aber auch viele Kinder nach Kastanien. „Legen sich die Zweibeiner etwa auch einen Wintervorrat an?“, schnatterte ich. „Papperlaquak“, antwortete meine Entenfreundin Agnes. „Erstens können sie Rosskastanien nicht essen. Zweitens vergraben Zweibeiner keine Vorräte. Die lagern sie in Speisekammern und Kellern.“ Kinder sammeln aus einem anderen Grund Kastanien. „Sie wollen damit basteln“, quakte Agnes. Dazu bohren sie zum Beispiel Löcher mit einem Handbohrer hinein und verbinden die Kastanien dann mit Zahnstochern zu lustigen Männchen und Tieren. Oder sie fädeln sie auf und machen Ketten. „Kastanien sind herrlich zum Basteln“, quakte Agnes. „Zumal sie kein Geld kosten.“ Im Herbst findet man diese Samen überall, wo Kastanienbäume wachsen. Dort liegen viele am Boden. „Schade, dass wir Enten nur Flügel und nicht so flinke Finger haben wie die Zweibeinerkinder“, quakte ich. „Ich würde uns einen ganzen Zoo basteln.“ Agnes riet mir zu einem Trick. „Vielleicht klappt’s ja mit einem speziellen Kastanienhalter“, quakte sie. „Das macht es leichter, Löcher in Kastanien zu bohren.“ Dann muss man sie nur noch mit Holzstäbchen zusammenstecken, dann Ohren, Augen und Mähnen aufkleben – fertig sind die Kastanientiere. Eure Paula

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