Neue Studie

Fortbildungsfreudige Bayern

von Redaktion

München – In Bayern nehmen laut einer neuen Studie überdurchschnittlich viele Menschen an Weiterbildungen teil. So habe 2015 mehr als jeder achte Bürger (12,7 Prozent) über 25 Jahren mindestens einmal jährlich bei einer allgemeinen oder beruflichen Qualifizierungsmaßnahme mitgemacht (Bundesdurchschnitt: 12,2), heißt es im Deutschen Weiterbildungsatlas 2018 der Bertelsmann Stiftung.

Damit bildet der Freistaat zusammen mit Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg das obere Drittel des bundesweiten Vergleichs. In Bayern sind die regionalen Unterschiede besonders auffällig. So bilden sich in Landsberg am Lech, Würzburg, Pfaffenhofen an der Ilm und Neumarkt in der Oberpfalz über 20 Prozent der Einwohner fort. Schwabach, Lindau, Kaufbeuren und Dillingen an der Donau dagegen verzeichnen Teilnahmequoten von weniger als fünf Prozent. Diese Unterschiede ließen sich zu einem Drittel durch regionale Sozial- und Wirtschaftsstrukturen erklären, noch entscheidender ist aber die Angebotslage. Dass kurzfristige Sprünge in der Statistik möglich sind, zeige sich etwa in Fürstenfeldbruck, Starnberg oder Roth: Diese Kommunen hätten ihre Quoten seit der letzten Erhebung deutlich verbessert. epd

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