Neulich watschelte ich über die Wiese am Seeufer. Da entdeckte ich Frau Quirli, die Eichhörnchendame. Jetzt im Herbst ist sie besonders quirlig: Flott sauste sie Baumstämme hinauf und hinunter. Am Boden sah ich sie Nüsse, Hagebutten und Vogelbeeren in der Erde und oder unter Laub verstecken. „Du bist aber fleißig!“, rief ich. „Du bräuchtest Hamsterbacken. Dann könntest du mehr Nüsse tragen.“ Das Eichhörnchen ließ sich zu einem Plausch überreden. „Nur kurz, ich habe viel zu tun“, fiept es. „Bald ist Schluss mit der Plackerei. Dann kann ich mich ausruhen.“ Das Eichhörnchen hält in der kalten Jahreszeit Winterruhe. Dann verlässt es sein kugelrundes Baumhaus nur einmal täglich, um Futter aus seinen Verstecken zu holen. „Das reicht, weil wir im Winter alles langsamer machen und viel Zeit verschlummern“, fiepte es. „Das spart Energie.“ Einen richtigen Winterschlaf halten Eichhörnchen nicht. Tiere, die das tun, schlafen bis zum Frühling durch, fressen nichts und senken ihre Körpertemperatur. „Das würde ich nicht aushalten“, fiepte Frau Quirli – weg war sie. Eure Paula