Demo gegen „Rechtsruck“

von Redaktion

Regensburg – Das Bündnis „Bayern bleibt bunt“ hat am Samstag in Regensburg nach Angaben der Organisatoren 4000 Menschen auf die Straße gebracht. Mit ihrem Protest wollten sie ein Zeichen gegen „Rechtsruck, Überwachungsstaat, Einschränkungen der Freiheit und Angriffe auf die Menschenrechte sowie gegen Hass und Hetze setzen“, sagte Julia von Seiche von der Initiative „Asyl in Ostbayern“. Sie ist eine von mehr als 50 Gruppen, Organisationen und Parteien, die sich der Protestkundgebung auf dem Neupfarrplatz angeschlossen hatten.

Mit eindringlichen Worten kritisierte der KZ-Überlebende und Präsident der Lagergemeinschaft Dachau, Ernst Grube, dass derzeit Parallelen zur NS-Zeit in Deutschland unübersehbar seien. Migration dürfe nicht als „Grundübel“ bezeichnet werden. „Wer dies wie Innenminister Horst Seehofer“ tue, versuche „Fremdenhass zu legitimieren“.  epd

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