Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat die Arbeit von Seenotrettern gewürdigt. Er habe Hochachtung vor den Menschen, die damit die Schwächsten unterstützen, betonte er. Gleichzeitig sagte er auch, dass die Seenotrettung „natürlich keine politische Lösung für die Herausforderung der Migration“ sei. Dazu brauche es andere Wege. Marx kündigte an, dass die Kirche vor Ort in den Heimatländern von Migranten helfen wolle. „Wir wollen, dass sie dort ohne Verfolgung, Hunger und Not leben können.“ Doch solange es Menschen gebe, die sich in ihrer Not und Verzweiflung auf den Weg über das Mittelmeer machen, sei Barmherzigkeit der Auftrag von Christen, betonte er. kna