Germering – Fast 30 Schüsse hat die Polizei bei dem spektakulären Einsatz gegen die Geldautomaten-Gangster in Germering (Kreis Fürstenfeldbruck) abgefeuert. Von den Schüssen, die das Fluchtauto stoppen sollten, trafen zwei Kugeln einen 27-jährigen Verdächtigen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der mutmaßliche Täter hatte zuvor mit dem 450-PS-Auto versucht, Einsatzfahrzeuge der Polizei wegzuschieben. Dabei war ein Beamter des Sondereinsatzkommandos eingeklemmt und verletzt worden. Zwei weitere Beamte wurden während des Fluchtversuches verletzt. Dabei wurden laut Polizei 29 Schüsse auf den Wagen abgegeben. Zwei Schüsse trafen den Verdächtigen im Bereich der linken Schulter.
Der Mann sitzt nun mit zwei Frauen und einem Mann in Untersuchungshaft. Ein Verdächtiger ist noch auf der Flucht. Nach dem Mitglied der „hochprofessionellen und sehr brutalen Bande“ werde gefahndet, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Ermittler prüfen nun, ob die Bande aus den Niederlanden für vier Geldautomaten-Sprengungen in diesem Jahr im Raum München verantwortlich ist. mm/lby