Beruhigung am Wohnungsmarkt?

von Redaktion

Studie: Immobilien rund um München teilweise wieder günstiger

München – Das Wohnen in München und dem Umland soll bezahlbar sein – so wünscht es sich die Politik. Aber ist das realistisch? Innerhalb eines Jahres ist der durchschnittliche Preis für eine Mietwohnung in der Landeshauptstadt zuletzt um 4,3 Prozent gestiegen – für Eigentum immerhin um zwei Prozent. „München belegt unangefochten seinen ersten Rangplatz“, teilt das Forschungsinsitut F+B mit. Die sieben Münchner Umlandgemeinden Unterschleißheim, Dachau, Olching, Germering, Fürstenfeldbruck, Freising und Erding bildeten auch im dritten Quartal 2018 zusammen mit der Kernstadt die Region der teuersten Städte Deutschlands.

Statt 16,03 verlangen Eigentümer nun 16,72 Euro pro Quadratmeter bei einer Neuvermietung in München. Das geht aus dem Wohn-Index des Instituts hervor. Im Gegensatz dazu sind in einem Drittel des Umlands die Immobilien-Preise zuletzt gefallen. Wer also bereit ist, aus der Stadt rauszuziehen, findet wieder günstigere Angebote. Am wenigsten zahlt man im Landkreis Erding. Mit einer Verringerung von 6,45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zahlt man nun durchschnittlich 9,28 Euro für ein Mietobjekt und 3775 Euro pro Quadratmeter für Eigentum. Auch im Landkreis Fürstenfeldbruck sind die Eigentumspreise leicht zurückgegangen. In Landkreisen wie Dachau, Ebersberg oder Starnberg steigen sowohl Miet- wie Immobilienpreise jedoch weiter an. Die Metropolregion bleibt ein teures Pflaster.  mm

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