von Redaktion

Im Sommer ist bei uns am See tierisch viel los. Darum sind wir auch ganz froh, dass jetzt im Herbst wieder Ruhe einkehrt. Die meisten Spaziergänger laufen nurruhig am Ufer herum. Dafür sind wir Wasservögel dankbar. Denn bald beginnt eine Zeit, in der wir unsere Energie brauchen, um der Kälte zu trotzen – und nicht, um von Zweibeinern und Hunden aufgescheucht zu werden. Das gilt besonders für unsere Wintergäste. „Die mögen keine Störungen“, quakte meine Entenfreundin Agnes. Unser See ist nämlich ein beliebtes Ziel für gefiederte Wintergäste. „Und die wollen ihre Ruhe“, quakte Agnes. „Bloß gut, dass der Wirbel vorbei ist. Sonst würden sich unsere Gäste wohl einen anderen Ort suchen.“ Aber denen gefällt es gut, wie Agnes beobachtet hatte. „Weitgereiste Stockenten aus Skandinavien und Westrussland sind dabei“, quakte sie. Auch Tafelenten und Reiherenten hatte sie schon gesehen, zudem Bergenten, Zwergtaucher, Schellenten und Prachttaucher. „Nur die Samtenten fehlen noch“, quakte Agnes. „Sie werden sich doch wohl nicht verflogen haben?“, quakte meine Freundin Klara. „Solange sie sich kein Navigationsgerät der Zweibeiner leihen, sorge ich mich nicht“, quakte Agnes. „Zugvögel finden ihren Weg sehr zuverlässig.“ Eure Paula

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