Wo kimmts her?
Lebzelten
Kaum ist der Sommer rum, gibt es wieder Lebkuchen. Schade. Nicht schade, dass es sie schon gibt (man braucht sie ja nicht kaufen), sondern, dass ein Wort, das dieses Backwerk besser beschreibt, nicht mehr in Gebrauch ist: der Lebzelten. Der Zelten ist immer noch ein flacher, dünner Kuchen, hat die germanische Wurzel „teld“ (d.h. breit ausspannen) und „Leb“ entstammt dem mittellateinischen „libum“ (d.h. Fladen). Der Lebzelter war sogar ein eigener Handwerksberuf. bk