Ottobrunn – Weil er im Wahn seinen Vater erschlagen hat, muss sich ein 43-jähriger Hohenbrunner (Kreis München) vor Gericht verantworten. Am Abend des 29. November 2017 war er in sein Elternhaus in Ottobrunn gekommen, um das Konzept für seine Doktorarbeit abzuholen. Zu diesem Zeitpunkt wurde er bereits von der Polizei gesucht, weil er ein Feuer in seiner Wohnung in Hohenbrunn gelegt hatte. Als sein 76-jähriger Vater ihn bat, sich wieder in stationäre Behandlung zu begeben, schlug der Angeklagte ihn zu Boden und würgte ihn so fest, dass er einen Kehlkopfbruch erlitt. Als die Mutter nach Hause kam und den Notruf wählte, brach der 43-Jährige ihr das Handgelenk. Der psychisch kranke Mann gilt als schuldunfähig und soll laut Gutachter in einer Psychiatrie bleiben. icb